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Ratgeber zum Holzspalter liegend

Mit einem Holzspalter lassen sich Baumstücke einfach und problemlos in Scheite aufspalten, welche meist als Brennholz verwendet werden. Um das Holz zu spalten, wird das Holzstück von einer Hydraulik gegen ein Spaltkreuz oder einen Spaltkeil getrieben, wodurch es gespalten wird. Üblicherweise geht man davon aus, dass sich frisch geschlagenes Holz besser spalten lässt, als Holz, welches schon über einen längeren Zeitraum abgelagert ist. Bei einigen Hölzern kann es allerdings sinnvoll sein, diese zunächst einmal schnell trocknen zu lassen, weil dadurch Trockenrisse entstehen, an welchen der Spaltkeil angesetzt werden kann, sodass die Arbeit insgesamt schneller vonstattengeht. Nähere Auskünfte hierzu kann der Holzlieferant geben. Holzspalter werden sowohl in einer stehenden als auch in einer liegenden Version angeboten. Im Folgenden werden alle wichtigen Fragen zum Holzspalter liegend beantwortet:

Was ist ein Holzspalter liegend?

Beim Holzspalter liegend handelt es sich um eine Variante, die üblicherweise als Einsteigermodell gesehen wird. Ein Holzspalter liegend ist deshalb zu vergleichsweise günstigen Preisen erhältlich und eignet sich bestens für die Verwendung im privaten Haushalt. Die Besitzer können den Holzspalter liegend etwa in der Garage oder im Keller aufstellen und dort größere Stücke Holz in vier Scheite spalten, welche sich optimal für das Verbrennen im Kamin oder auch im Holzofen eignen.

Im Unterschied zu einem stehenden Holzspalter besitzt der Holzspalter liegend einen niedrigeren Spaltdruck. Maximal verfügen Holzspalter liegend über eine Spaltkraft von rund acht Tonnen. Dies ist für den Hausgebrauch völlig ausreichend, weil es hier meist ja nur darum geht, Holz für den Kamin zu spalten. Allerdings bieten einige Spezialisten auch Holzspalter liegend mit einer Spaltkraft von bis zu 33 Tonnen an. Diese Modelle werden allerdings üblicherweise nicht von Haushalten, sondern von gewerblichen Unternehmen genutzt, auch weil diese Geräte ein Gewicht von bis zu einer Tonne aufweisen. Die herkömmlichen Holzspalter liegend sind erheblich leichter, sodass sie sich auch problemlos in der Garage parken oder in den Keller transportieren lassen.

Wie funktioniert ein Holzspalter liegend?

Die Holzspalter liegend funktionieren im Grunde genauso wie die großen und professionellen stehenden Modelle. Um das Holz zu spalten, sind diese mit einer Hydraulik ausgestattet, welche von einem Traktor über eine Zapfwelle sowie einem Benzin- oder Elektromotor angetrieben wird. Der einzige Unterschied zu den professionellen Modellen besteht darin, dass das Spaltgut nicht aufrecht, sondern liegend im Holzspalter platziert wird. Viele Modelle sind dafür mit Führungsschienen ausgestattet, die das Spaltgut in der vorgesehenen Position fixieren. Sobald das Spaltgut platziert und der Motor eingeschaltet ist, wird nun der Spaltkeil über einen Block oder eine Platte gegen das Spaltgut gedrückt und in vier Scheite gespalten. Sobald das geschehen ist, kann der Besitzer die Holzscheite direkt entnehmen. Daraufhin bewegt sich der Block mitsamt dem Spaltkeil zurück in seine Ausgangsposition. Nun kann das nächste Stück Spaltgut eingelegt und der Spaltvorgang wiederholt werden.

Wofür verwendet man einen Holzspalter liegend?

In erster Linie wird der Holzspalter liegend verwendet, um das Brennholz für den Hausgebrauch in handliche und ofengerechte Scheite zu spalten. Die Anschaffung lohnt sich in jedem Fall, wobei es einerlei ist, ob der Immobilienbesitzer nur die Abende vor flackerndem Kaminfeuer genießen oder das gesamte Haus mit Holz beheizen möchte. Für Letztgenanntes ist die Anschaffung natürlich wesentlich lohnenswerter als für Ersteres, weil sich mit einem Holzspalter liegend große Mengen an Brennholz spalten lassen und damit bares Geld eingespart werden kann. Denn Immobilienbesitzer müssten andernfalls entweder bereits aufbereitetes Scheitholz kaufen, was wesentlich teurer ist, als Holz in Form von Baumstämmen, einen Dienstleister mit dem Spalten beauftragen oder selbst zu Säge und Axt greifen.

Für Verbraucher, die ihren Jahresbedarf an Holz selbst zerkleinern müssen, bedeutet das einen erheblichen Zeitaufwand und ein nicht unerhebliches Gefahrenpotenzial. Denn bei Axt und Säge handelt es sich grundsätzlich um relativ gefährliche Werkzeuge, mit welchen alljährlich zahlreiche Unfälle passieren. Allein aus diesem Grund lohnt es sich für Verbraucher, die mit Holz feuern, sich einen Holzspalter liegend anzuschaffen. Zudem stellt das Gerät eine erhebliche Arbeitserleichterung dar, weil vor allem der Rücken geschont und entlastet wird. Allerdings können mit dem Holzspalter liegend nur relativ kleine Baumstücke verarbeitet werden. Zudem weisen diese Geräte eine deutlich geringere Spaltkraft auf als stehende Modelle. Dies stellt allerdings für die Besitzer meist kein Problem dar, da sich auch mit der geringeren Spaltkraft Hartholz problemlos bearbeiten lässt. Grundsätzlich muss der Besitzer eines Holzspalters liegend jedoch ein ganz besonderes Augenmerk auf die Sicherheit während der Arbeit legen. So ist das Tragen von Sicherheits- und Arbeitsbekleidung eine zwingende Voraussetzung für die Tätigkeit.

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Wichtig sind vor allem ein Schutzhelm, eine Schutzbrille, Sicherheitsschuhe sowie Arbeitshandschuhe. Wird der Holzspalter liegend erstmals in Betrieb genommen, sollte der Besitzer vorab die Betriebsanleitung gründlich gelesen haben. Bei elektrischen Holzspaltern liegend ist es außerdem wichtig, dass der Stromkreislauf unterbrochen wird, sobald die Arbeit für eine kleine Pause eingestellt wird oder möglicherweise Holzstücke, die sich eingeklemmt haben von Hand gelöst werden müssen.

Welches Material sollte ein Holzspalter liegend haben?

Grundsätzlich ist ein Holzspalter liegend folgendermaßen aufgebaut: Das Grundgerüst bildet ein Träger, beispielsweise ein Doppel T Träger, welcher dem Holzspalter liegend einen guten Halt und Stabilität verleiht. Weitere Bauelemente des Holzspalters liegend sind ein Hydraulikzylinder, ein Hydraulikaggregat, ein entsprechendes Steuerventil, eine Hydraulikpumpe sowie der Tank für das Hydrauliköl. Der Spaltkeil selbst besteht aus Stahl und wird auf Führungsschienen aus Kunststoff geführt, sodass keine unnötige Reibung entsteht und sich der Verschleiß in sehr engen Grenzen hält.

Weil jedoch beispielsweise das Gehäuse aus verschiedensten Materialien besteht, sollte sich der Interessent beim Hersteller oder Verkäufer vorher erkundigen, um welche Materialien es sich handelt; die Wahl des Materials ist nämlich in erster Linie von zwei Faktoren abhängig. Wichtig ist, für welchen Zweck der Holzspalter liegend verwendet werden soll. Kommt das Gerät etwa kommerziell zum Einsatz, dürfte es vergleichsweise oft und über einen längeren Zeitraum genutzt werden. In diesem Fall sollte der Holzspalter liegend möglichst hochwertig verarbeitet sein, um einen eventuellen Schaden durch eine zu große Beanspruchung zu verhindern. Wird der Holzspalter liegend hingegen ausschließlich für den Eigenbedarf genutzt, reicht ein günstigeres Produkt, welches auch einfacher bearbeitet ist, durchaus aus. Weil in diesem Fall die Anschaffungskosten relativ gering sind, zieht der Besitzer schneller einen finanziellen Vorteil daraus. Denn Holzspalter liegend, die für kommerzielle Zwecke hergestellt werden, sind meist weitaus teurer.

Die zweite wichtige Frage lautet, auf welchem Gebiet der Holzspalter liegend eingesetzt werden soll. Wichtig ist hierbei vor allem die Beschaffenheit des Untergrundes. Auf einem matschigen Untergrund, auf dem die Gefahr besteht, dass der Holzspalter liegend einsinken könnte, sollte der Käufer darauf achten, dass das Gerät möglichst wenig Gewicht auf die Waage bringt. Bei Holzspaltern liegen, die häufig im Freien genutzt werden, sollte der Käufer Wert auf witterungsbeständiges Material legen. Dies ist bei Geräten, die ausschließlich in Innenräumen genutzt werden, hingegen zu vernachlässigen.

Worauf sollte ich achten, wenn ich einen Holzspalter liegend kaufe?

Bevor sich der Käufer für eines der zahlreichen Modelle entscheidet, sollte er diese gut miteinander vergleichen. Dabei sind folgende Faktoren wichtig: Grundsätzlich werden Holzspalter liegend mit elektrischem oder Benzinmotor angeboten. Bei elektrisch betriebenen Modellen sollte der Käufer darauf achten, welche Spannung der Holzspalter liegend benötigt. Während einige Modelle mit 230 Volt betrieben werden, benötigen andere einen Starkstromanschluss mit 400 Volt. Auch die Leistung ist ein wichtiger Faktor. Denn es gibt inzwischen bereits Modelle, die lediglich eine Leistung von 1.500 Watt erbringen. Für wirklich gute Ergebnisse ist jedoch eine Leistung von mindestens 2.200 Watt erforderlich. Schwächere Geräte stoßen bei dicken Holzstücken nämlich rasch an ihre Grenzen. Leistungsstärkere Geräte sind nur dann notwendig, wenn große Mengen an Hartholz wie Eiche, Buche oder Esche gespalten werden müssen. Ein weiteres Kriterium ist der Spaltdruck, den der Holzspalter liegend aufbietet. Während Modelle mit einem Spaltdruck von vier oder fünf Tonnen ihre Probleme mit Hartholz haben, ist das bei Modellen mit einem Spaltdruck von sieben Tonnen nicht der Fall. Die Leistung wirkt sich zudem direkt darauf aus, welcher Spaltdurchmesser maximal bearbeitet werden kann. Je größer die Leistung, umso dickere Holzstücke können bearbeitet werden. Und schließlich ist es auch wichtig, welche Länge das Spaltgut maximal haben darf. Schließlich muss das Holz vor dem Spalten zunächst auf die richtige Länge geschnitten werden.

Doch nicht nur die technischen Aspekte sind für den Kauf eines Holzspalters liegend wichtig. Wer Wert auf Sicherheit bei der Arbeit legt, sollte darauf achten, ein Modell mit einem integrierten Sicherheitssystem zu wählen. In dem Fall kann der Holzspalter liegend nur dann in Betrieb genommen werden, wenn zugleich Schalter betätigt werden, die an den Griffen angebracht sind. Bei diesen Modellen dauert die Arbeit zwar insgesamt länger, allerdings lässt sich dadurch verhindern, dass das Gerät versehentlich von jemandem eingeschaltet wird, der dann möglicherweise verletzt wird, weil er unvorsichtig oder unsachgemäß am Gerät hantiert. Dieser Aspekt ist insbesondere wichtig, wenn Kinder im Haushalt leben, die in der Nähe des Gerätes vielleicht auch einmal spielen. Ein weiterer wichtiger Aspekt für die Kaufentscheidung lautet: Welches Zubehör bietet der Hersteller für seine Modelle an? Beispielsweise sind für einige Modelle aufsteckbare Spaltkreuze mit einem Schnellwechselverschluss in diversen Ausführungen erhältlich, mit welchen sich Holzstücke in verschiedenen Größen problemlos vierteilen lassen. Eine größere Spaltwirkung hingegen lässt sich mit einer sogenannten Spaltkeilverbreiterung erreichen. Diese wird einfach auf das Spaltmesser gesteckt.

Kann man den liegenden Holzspalter an einen normalen Stromanschluss anschließen?

Sofern sich der Käufer für einen elektronisch betriebenen Holzspalter liegend entscheidet, sollte er im Vorfeld abklären, welche elektrische Spannung das Gerät benötigt. Denn es werden sowohl Holzspalter liegend mit einer Spannung von 230 Volt als auch solche mit einer Spannung von 400 Volt angeboten. Erstere können problemlos an jeder beliebigen Steckdose angesteckt werden. Letztere hingegen benötigen einen Starkstromanschluss, der nicht zwangsläufig in jedem Haushalt vorhanden ist. Bei den Geräten, die Starkstrom benötigen, handelt es sich jedoch üblicherweise ohnehin um leistungsstarke und große Geräte, die vorwiegend im gewerblichen und kommerziellen Bereich Verwendung finden. Für den Privatmann, der lediglich das Brennholz für seinen eigenen Bedarf spalten möchte, sind diese Modelle ohnehin in der Regel überdimensioniert. Sie entscheiden sich deshalb üblicherweise für kleinere und leistungsschwächere Geräte, die ganz normal an jeder beliebigen Steckdose in der Garage, im Keller oder im Außenbereich ihrer Immobilie angesteckt werden können.

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Wer schärft einen Holzspalter liegend?

Im Idealfall bietet der Verkäufer den Service an, den Holzspalter bei Bedarf auch wieder zu schärfen oder einen neuen Spaltkeil einzubauen. Der Besitzer kann sich aber grundsätzlich auch an jeden Baumarkt oder jedes Geschäft wenden, welches Geräte zur Holzverarbeitung in seinem Sortiment führt. Hierbei kommt es natürlich auch auf das Gewicht des Gerätes an. Sollte es zu schwer für den Transport sein, muss gegebenenfalls ein Techniker vor Ort kommen.

Wie groß ist ein Holzspalter liegend?

Die Gesamtgröße des Holzspalters liegend hängt davon ab, wie lang das Spaltgut maximal sein darf. Geräte, die nur kurzes Spaltgut bearbeiten können, sind naturgemäß etwas handlicher als Holzspalter liegend, die auch vergleichsweise lange Holzstücke spalten können. Es ist aber davon auszugehen, dass die Länge etwa einen Meter, die Breite rund 70 Zentimeter und die Höhe etwa 95 Zentimeter beträgt. Letzteres hat den Hintergrund, dass mit einem Holzspalter liegend das Holz eben rückenschonend gespalten werden können muss. Der Besitzer kann also das Spaltgut bequem einlegen und die Scheite wieder entnehmen, ohne sich großartig bücken zu müssen, wodurch eine rückenschonende Arbeit möglich ist.

Wie laut ist ein Holzspalter liegend?

Zur Lautstärke des Holzspalters liegend lässt sich keine pauschale Aussage treffen, da diese von mehreren Faktoren abhängig ist. So ist ein benzinbetriebener Holzstapler liegend in etwa vergleichbar mit der Lautstärke eines Rasenmähers. Leistungsstarke Geräte sind natürlich auch lauter. Ebenso wie beim benzinbetriebenen Holzspalter liegend hängt die Lautstärke auch bei Geräten mit Elektromotor in erster Linie von der Leistung ab. Allerdings sind die elektrobetriebenen Geräte grundsätzlich um einiges leiser als die Holzspalter liegend mit Benzinmotor.